Zum Anfang des Jahres habe ich mir als verspätetes Weihnachtsgeschenk eine neue Kamera die Canon EOS R gegönnt. Meine erste Digitale Spiegelreflexkamera war zwar eine Pentax, aber mit dem Kauf der Canon EOS 550D, habe ich nur noch mit Canon Kameras fotografiert. Nach der 550D, kaufte ich mir eine 70D, die mir heute noch gute Dienste leistet. Durch einen Defekt an der 70D, den ich dann auch Reparieren ließ, kaufte ich mir 2017 die 80D. Seitdem habe ich viele schöne Momente mit der 80D und denn anderen Kameras erleben dürfen und bis auf einen Defekt bei der 70D ließen mich die Kameras auch nie im Stich.
Schon eine ganze Weile hatte ich das Gefühl, das ich die 80D ausgereizt habe und ich den nächsten Schritt machen möchte, um mich auch fotografisch weiter zu entwickeln. Deswegen hatte ich schon länger mit dem Schritt geliebäugelt vom APS-C auf das Vollformat zu wechseln. Ich vertrete prinzipiell die Meinung man sollte diesen Schritt machen und sich eine Kamera kaufen, wenn man das volle Potenzial seiner Kamera ausgeschöpft hat, die Kamera ihre Grenze erreicht und sich persönlich weiter entwickeln möchte. Dieser Zeitpunkt war für mich erreicht.
Es stellte sich nun die Frage für welches System entscheide ich mich! Bleibe ich bei der DSLR der Digitalen Spiegelreflex Kamera oder Wechsel ich zur CSC der Spiegellosen Systemkamera.
Anfangs hatte ich mir auch schon eine Spiegelreflexkamera ausgesucht. Mich hat das Thema Spiegellose Systemkamera nicht in Ruhe gelassen und so habe ich mich damit intensiv beschäftigt. Ich habe viel gelesen und recherchiert, weil ich hin und hergerissen war, welche Kamera für mich die richtige ist.
Ich gehe nicht gerne den Weg des Mainstreams, weil alle sich jetzt etwas Bestimmtes kaufen, weil es gerade in Mode ist, kaufe ich es mir noch lange nicht. Ich will mir das Kaufen was für mich wichtig ist und was mich auch voranbringt und womit ich mich entwickeln kann. Deswegen viel mir die Wahl auch nicht leicht. Ich wollte auch nicht auf Teufel komm raus etwas kaufen, was ich später vielleicht bereue. Das habe ich früher oft genuggetan und daraus meine Lehre gezogen, die harte Schule des Lebens halt! Nach dem Motto gut Ding will Weile haben, hat es auch etwas gedauert, bis ich mich zu einer Entscheidung durchgerungen habe.
Letztendlich habe ich mich für das Spiegellose System entschieden. Meine Wahl fiel auf die Canon EOS R, eine Spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor. Es gibt schon zwei Nachfolger Modelle die Canon EOS R5 und R6. Ich entschied mich dennoch für das Vorgängermodell der beiden Kameras, weil die beiden Kameras bei Budget gesprengt hätten. Die EOS R hat da aber sehr gut gepasst. Auch wenn es schon zwei Nachfolger von der EOS R gibt, habe ich mich dennoch für diese Kamera entschieden, weil sie für mich der Einstieg in die Vollformatfotografie bedeutet und ich mich damit jetzt intensiv befassen werde.
Ich brauche nicht gleich zum Einstieg die teuerste und beste Kamera haben, ich will klein anfangen und mich sukzessive nach oben Arbeiten und mich dabei entwickeln. Das ist für mich die Herausforderung. In den vergangen drei Monaten konnte ich viel über die Kamera lernen und wir haben schon viele schöne Momente zusammen erlebt und die ich mit der Kamera festhalten konnte. Ich bin froh mich für die Kamera entschieden zu haben und damit die richtige Wahl getroffen zu haben.
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