Am 1. Mai ließ ich es etwas ruhiger angehen, ich habe Zuhause paar Dinge erledigt und den freien Tag genossen, deswegen habe ich an dem Tag nichts weiter unternommen.
Am Freitag den 3. Mai ging es am Nachmittag zum Hauptbahnhof der Harzer Schmalspurbahn, wo ich die Brockenbahn fotografiert habe, die pünktlich in Richtung Brocken gestartet ist.
Auf dem Rückweg am Abend, fiel mir ein Rapsfeld ins Auge und mit dem Schloß Wernigerode im Hintergrund fand ich es eine schöne Kombination. Um das Schloß schön groß abzubilden, habe ich das Sigma 150-500 mm verwendet. Bei der Brennweite und um Verwacklungen auszuschließen ist ein Stativ Pflicht.
Bei Stapelburg musste ich meine Heimfahrt abermals unterbrechen, weil der Blick zum Brocken gerade schön klar war. Oftmals ist der Blick zum Brocken durch Dunst und Hitzeflimmern getrübt. Wenn die Luft schonmal klar ist, muss man das auch sofort ausnutzen.
Am Samstag den 4. Mai habe ich eine Lehrstunde von dem Harzer Wetter bekommen. Bei blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein, ging es ins Thumkuhlental, um die Harzer Schmalspurbahn zu fotografieren. Stativ aufgebaut und beide Kameras eingerichtet, habe ich auf die Brockenbahn gewartet. Kurz bevor die Brockenbahn kam zog eine dunkle Wolke herauf und es entlud sich über mir ein gewaltiger Graubelschauer und starke Böen, zeitweise kamen die Schneegriesel, fast waagerecht angeflogen. Schnell die Kamera mit meiner Mütze geschützt und das Stativ ordentlich festgehalten, habe ich ganz schön einen auf den Deckel bekommen, im sprichwörtlichen Sinne. Die Brockenbahn kam aus dem Tunnel im Thumkuhlental gefahren und es hörte, so blitzschnell auf, wie es aufgezogen war und kurze Zeit später kam der blaue Himmel und die Sonne wieder zum Vorschein! Trotzdem sind ein paar schöne Bilder entstanden. Ein Ausflug den ich so schnell nicht vergessen werde!
Auf dem Rückweg ging es durch das Thumkuhlental. Wo ich die Wasserkunst, mit ihren großen Wasserrad und der Pumpe in Augenschein nahm und interessantes und lehrreiches durch den naturkundlich-geologischen Lehrpfades gelernt habe. Dort ist auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel. Einen Besuch kann ich nur empfehlen.
Dritte und letzte Station des Tages, war eine kleine Tour durch die Altstadt von Wernigerode. Los ging es vom Stadtgarten, über den Marktplatz und zurück. Die Altstadt von Wernigerode mit ihren schönen Gassen und Fachwerkhäusern, ist immer wieder fesselnd und einfach wunderschön.
Alle Rechte vorbehalten | Michael Lumme