1. Burgberg Bad Harzburg und Brocken
Es ist immer wieder ein besonderer Moment und faszinierend den Burgberg Bad Harzburg mit dem Brocken zu fotografieren. Vor kurzem habe ich den Burgberg und den Brocken, beim Sonnenaufgang fotografiert. Damals war es leider etwas diesig, wodurch der Brocken nicht so scharf abgebildet war, wie ich es mir gewünscht hätte. Am 1. April probierte ich mein Glück bei dem Sonnenuntergang und ich hatte Glück, diesmal störte kein Dunst das fotografieren. Um den Burgberg und den Brocken zu fotografieren, habe ich zwei Locations, die ich durch Planung und Probieren für mich gefunden habe. Ich besuche die beiden Locations immer wieder gerne, weil mich der Blick zum Brocken immer wieder aufs Neue anzieht.
2. Bad Harzburg
Ich konnte am 2. April meine Pause in der Nähe des Butterberges in Bad Harzburg verbringen. Um meine Pause zu genießen und um etwas ausspannen, habe ich einen kleinen Spaziergang auf dem Kammweg des Butterberges unternommen. Rechts und Links vom Wanderweg grünte und blühte die Landschaft auf, es war einfach herrlich. Nach einem kurzen Weg konnte ich eine wunderschöne Panorama Aussicht auf den Nordharz genießen. So konnte ich eine schöne Pause genießen und frisch gestärkt ging es wieder an die Arbeit.
3. Der blaue See
Am Donnerstag musste ich nach der Arbeit nach Blankenburg. Den ganzen Tag war trübes Wetter, gegen Abend riss die Wolkendecke immer weiter auf und ich entschloss mich kurzfristig dem blauen See einen Besuch abzustatten. Leider macht der blaue See in diesem Jahr nicht seinen Namen alle Ehre und ist eher grün, als blau. Woran das liegt, am niedrigen Wasserstand, dem lauen Winter, der Trockenheit im letzten Jahr, ich kann es nicht sagen. Trotzdem ist der blaue See immer einen Besuch wert.
4. Windmühle Anderbeck
Bei schönsten Frühlingswetter ging es am Samstagnachmittag in den Huy nach Anderbeck. In Anderbeck besuchte ich die Windmühle am Ortsausgang nach Dingelstedt. Die Bockwindmühle wurde im Jahr 1864 errichtet und nach dem Verfall 1991 umfassend saniert. Die technische Einrichtung der Mühle ist vollständig erhalten und wird von einem voll funktionstüchtigen Elektromotor von 1914 unterstützt. Mit dem Elektromotor kann der Betrieb der Mühle vorgeführt werden. Neben der Mühle wurde 1998 ein Backhaus mit einem altdeutschen Backofen errichtet. Traditionell findet am Pfingstmontag der Deutsche Mühlentag statt, mit Aktionen rund um das Mühlen- und Müllereiwesen. Deutschlandweit öffnen über 1100 Wind- und Wassermühlen ihre Tore und sind als funktionierende technische Denkmäler zu erleben. Ein Besuch bei einer Mühle in Eurer Nähe lohnt sich auf jeden Fall. Ich finde Mühlen, egal ob Wind- oder Wassermühle immer wieder faszinierend.
5. Faszination Allee
Am Samstag habe ich diese Allee bei Anderbeck entdeckt. Die oft scheinbar endlosen Alleen mit den grünen Riesen vermitteln Geborgenheit und ermöglichen immer wieder neue Blickwinkel. Alleen sind zu jeder Jahreszeit faszinierend. Im Frühjahr das zarte Grün der Blätter, im Sommer die Licht- und Schattenspiele, die herbstliche Farbenpracht und ein ganz eigener winterlicher Charme machen eine Allee einzigartig und unglaublich schön. Die Deutsche Alleenstraße schlängelt sich auf einer Länge von knapp 3000 Kilometer, von Rügen bis zum Bodensee durch zehn Bundesländer.
6. Gletschertöpfe im Huy
Mein Arbeitskollege Marcel gab mir den Tipp, doch einmal die Gletschertöpfe im Huy zu besuchen. Den Tipp habe ich gerne wahrgenommen und am Samstagnachmittag ging es in den Huy zu dem einzigartigen Naturdenkmal. Gletschertöpfe sind Gesteinsauswaschungen, die durch eiszeitliches Schmelzwassers entstanden sind. Die Gletschertöpfe beweisen die Anwesenheit der skandinavischen Gletscher an diesem Ort. Ihre Entstehung geht auf die Saale-Kaltzeit vor mehr als 200.000 Jahren zurück. Gletschertöpfe sind im außeralpinen Raum sehr selten. Deshalb haben die Gletschertöpfe im Huy eine besondere Bedeutung als Naturdenkmal und als schützenswertes Geotop. Viele Gletschertöpfe vielen den Betrieb von Steinbrüchen zum Opfer. Die Gletschertöpfe oder Gletscherkessel im Huy sind die einzigen, die am Ort ihrer Entstehung verblieben sind und den Beweis für die Vergletscherung Norddeutschlands liefern. Wenn man die Gletschertöpfe besucht und sich die 200.000-jährige Geschichte auf Sich wirken lässt, ist das schon sehr beeindruckend und faszinierend. Deshalb ist es enorm wichtig diese Naturdenkmäler zu pflegen und zu erhalten und man kann eine einzigartige Flora und Fauna erleben.
7. Bockwindmühle Danstedt „Mathilde“
Vor kurzem wurden die Flügel der Danstedter Bockwindmühle "Mathilde“ erneuert, deswegen stand auch ein Besuch der Bockwindmühle für diesen Samstag auf dem Plan. Die Mühle wurde 1817 erbaut, brannte aber 1835 komplett nieder, wurde aber im selben Jahr wiedererrichtet und ist bis heute am selben Platz erhalten geblieben. Erstaunlich finde ich das die Mühle bis 1959 gewerblich genutzt wurde. Als Folge der Stilllegung begann der Verfall der Mühle schnell einzusetzen. Aber zum Glück gründete sich schon 1984 eine Arbeitsgemeinschaft, um die Mühle zu retten. Aus dieser Arbeitsgemeinschaft entstand nach der Wiedervereinigung der Danstedter Mühlenverein der sich rührend um die alte „Mathilde“ kümmert. Zum Deutschen Mühlentag gibt es rund um die Danstedter Mühle ein buntes Programm und es kann die funktionstüchtige Mühle besichtigt werden. Für mich als Nordharzer ist ein Besuch der Mühle mindestes einmal im Jahr Pflicht.
8. Coburger Fuchsschaf
Am Sonntag kam ich am Burgberg Stapelburg vorbei und musste den Coburger Fuchsschafen einen Besuch abstatten auf ihrer Weide am Burgberg. Zahlreiche Schafe und Lämmer tollten auf der Weide herum und genossen, das herrliche Frühlingswetter. Ich könnte ihnen stundenlang zu schauen, aber leider gelingt das nicht immer.
9. Schauen
Am Sonntag war ich zu einem Geburtstag nach Schauen eingeladen. Dabei weckte die Gutskirche, die Gassen und alten Häuser mein Interesse. Nicht ohne ein paar Bilder zu machen, ging es wieder nach Hause. Aber ein weiterer Besuch von Schauen, steht bestimmt demnächst an.
Zum Abschluss gebe ich ja einen kleinen Blick in die Bild Bearbeitung. Standardmäßig werden die Bilder zuhause mit Bridge von der Kamera geladen und sortiert. Nach dem sortieren bearbeite ich die Bilder mit Camera RAW. Ich habe es mir zu eigen gemacht, im .raw und .jpg Format zu fotografieren. Wenn man fotografiert, entstehen ja mehr Bilder als man später bearbeitet! Was ist, wenn, wenn man später nochmals auf alle Bilder zurückgreifen möchte? Dazu sichere ich alle Bilder im .jpg Format als Sicherungskopie und sortiere und bearbeite ausschließlich die .raw Dateien. Wobei ich dann auch nur von den .raw Dateien die bearbeiteten Dateien behalte. Das spart Speicherplatz und ich habe dennoch von allen Bildern eine Sicherungskopie.
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