Sonnenaufgang – Energiepark Druiberg – Wernigerode
Das zweite März Wochenende verlief recht unspektakulär.
In der Woche konnte ich von der gelben Brücke über der A36 bei Abbenrode einen schönen Sonnenaufgang fotografieren. Als ich die aufgehende Sonne fotografierte wurden die Wolken über den Brocken von der Sonne angestrahlt. Was immer mit einer wunderschönen Licht- und Farbstimmung einhergeht. Ein Sonnenaufgang ohne Wolken, nur mit blauen Himmel ist meist farblos und langweilig.
Gerade wenn die Wolken von der aufgehenden und auch von der untergehenden Sonne angestrahlt werden, ist es immer wieder ein zauberhafter und einmaliger Moment. Deswegen liebe ich auch so die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge und kann einen schönen Sonnenauf- oder Sonnenuntergang selten wiederstehen. Es ärgert mich immer wieder einen schönen Sonnenauf- oder Sonnenuntergang zu sehen und keine Kamera dabei zu haben.
Das Wochenende war leider recht wechselhaft und sehr stürmisch. Was kann man bei Wind am besten fotografieren, habe ich so hin und her überlegt und kam zu den Entschluss, Windräder zu fotografieren ist die beste Wahl. Am besten geht das natürlich im Energiepark Druiberg bei Dardesheim. Dort stehen auf dem Druiberg zahlreiche Windenergieanlagen. Mit einem ND-Filter im Gepäck ging es los und ich hatte das Glück am Nachmittag eine Wolkenlücke erwischt zu haben.
Mit dem ND-Filter konnte ich die Belichtungszeit vergrößern, ohne dabei die Blende weiter zu schließen. Einen ND-Filter muss man sich wie eine Sonnenbrille vorstellen, man sperrt damit die Sonne aus, um längere Belichtungszeiten zu erzielen. Bei fließenden Wasser hat das den Nebeleffekt zu folge. Bei den Windrädern wollte ich, die sich bewegenden Rotorblätter verschwinden lassen. Was mir durch den starken Wind, denke ich auch ziemlich gut gelungen ist. Mit dem ND-Filter konnte ich Belichtungszeiten bis 30 Sekunden erzielen, ohne die Blende weiter zu schließen. Hätte ich die Blende noch weiter geschlossen, hätte ich auch noch längere Belichtungszeiten erzielen können. Ich habe mich aber auf 30 Sekunden Belichtungszeit beschränkt.
Besonders wichtig ist ein stabiles und sicheres Stativ, was die Kamera sicher und ruhig hält, damit die Kamera nicht verwackelt. Wichtig ist natürlich auch das das Stativ sicher und fest steht. Bei dem Sturm war das gar nicht so einfach, aber ich bin sehr zufrieden mit meinen Stativ.
Auf dem Druiberg hatte man eine wunderbare Sicht auf die Westerburg, Dedeleben und Schöningen, leider auch auf die nächste Unwetterfront. Auf dem Heimweg setzte dann auch schon ein starkes Gewitter ein und damit war auch mein Wochenende gelaufen.
Aber ich konnte dennoch einige schöne Motive einfangen, habe wieder ein bisschen ausprobiert und einiges gelernt und ein paar schöne Fotomotive für meine to-Do-Liste gefunden.
